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Die Weddinger Portiersfrau Erna Pachulke quatscht hier, wie ihr die Berliner Schnauze gewachsen ist!

Monday, May 21, 2007

Stuttgart ist Deutscher Meister

Jut, det ick Se treffe!

Ich bin ja nu keen Fußball-Fenn. Sie ooch nich, wa? Dann könn wa hia eijentlej schon wieda uffhöan ßu redn, aba ick hab heute keene Lust den Flua ßu wüschn, bei die Hitze. Warum also nich ma üba den neuen Meesta redn, wa?
Nu also Stuttjart. Wat sollick daßu saren. Nich würklich uffrejent, aba allet is imma bessa als ewich Bayan als Meesta. Die Kleene Rieke von die Nachbaan uffn Flua jejenüba hat dicke Kullatreenchen jeweent, als Werda Bremen nich mea Meesta wern konnte, weil, da issie Fenn von. Aba da hatt der Filip ausn Haus jefeixt, weila Hertha-Fenn is und die jrüne Werda-Fahne schon nich mea sehn konnte.
Übahaupt Hertha. Die fang ja manchma ja nich so schlecht an inne Seesong, aba denn muss ma zwüschendrinne imma ßittan, detse nich no absteign tun. Naja, nu hamse sich mitten inne Mitte breitjemacht, uff Platz ßehn. Jutet deutschet Mittelmaaß, wie übahaupt vielet hier inne Republik solidet Mittelmaaß is, weil sich keena wat traut. Vor allem beide deutsche Feansehseerijen nich, aba ick schweife ab, wa.
Wat wolltik? Ach, Hamburch, also dea HaEssVau, wa, der is imma noch drinne inne Lija, von Anfang an. Dea letzte Mohikana, soßusaren, und det jönnick deen ooch. Ick hätt ooch Mainz Nullfümpf gejönnt, dettse drinne bleim, inne easte Lija, weil - Moment, nee, dea Karl, wat meen Mann is, dea höat ßun Jlück nich ßu - also dea Treena von die Mainßa, wa, dea Jürjen Klopp, also dea könntma ja jefalln. Schicka Mann is det. Nur wejen ihn schaltick ooch bei de Kinder-Kanntrie-Werbung nich weck.
Apropoo Werbung: Die Schalka, die hamdat ja jetze, wie in de Veltins-Werbung von ian Sponsor mitte Meistaschale jehabt: Nur kieken, nich anfassen. Aber kleena Trost, dafüa könnse ja neechstet Jaa uff Schalke voll feian: Fuffzich Jahre KEEN Fußballmeesta. Det muss man ja ooch ersma hinkriejen.
Und det schaffen die ooch, so wa ick Erna Pachulke heiße!

~~~Und wie immer liegen alle Rechte © bei der Autorin Petra A. Bauer~~~

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Tuesday, May 15, 2007

Erna jeht zur Filmpremiere: Das Inferno – Flammen über Berlin

Jut, det ick Se treffe!

Kennse noch det Lied: Först wi teek Menhetten, then we teek Börlinn?*
So kommtet mir jrade ooch vor: Erst ham de Fülmemacha Nu Jork in Schutt und Asche jelecht, jefrostet, abjefackelt, jeflutet, atomisiat, und King Kong war ooch schon da. Jetze is det offenba langweilich jeworn, und nu jehtet unsan schön’ Berlin an’n Kraren.
Neulej wolltense den Feansehturm mitn Tornado umpustn, und an Sonntag kommt ja uff PRO 7 „Det Inferno – Flamm üba Berlin“. Mit den schicken Klaus Jott Behrendt. Joi, da kann sich meen Karl echt hinta vastecken, mit sein Bierbauch. Also nich, det der mit sein Bierbauch (hatta imma noch nüscht jejen jetan, ick jebs bald uff, wa) hinter den Klaus nicht ßu sehn wär, sondern dea Klaus macht ehmt mea hea. Und - ick sach Se wat – dea sieht ja in echt noch ville bessa aus, als in Feansehn.
Woher ick det weeß? Ach, haick det no janich jesacht?
Also, die Müllan, wat meene Nachbarin is, die kenn Se ja. Die hat von ürgentson dubiosen Liebhaba ne Einladung ßu die Fülmpremjeere von den Fülm jekricht. Ja, echt, de Fülme wern voahea int Kino jezeicht, mit Heppchen und Wein hintahea, und mit all die Schauspielas, die da mitjemacht ham, und Drehbuchautoa, Produßenten, Reschissör, die Leute vonne Speschel Iefeckts und alle ehmt. Die waan nach den Fülm alle vorne uffe Bühne. Immahin waan det ja de Produßenten, die neulej den Oskaa jekricht ham, für det Lehm von die Andan, oda wie det hieß Un hintahea hamwa ßusamm anne Tüsche rumjestann. Mit Blick uffn Feansehturm. Wa glei nehman. Aba det späta, ick wollte ja wat ßu den Fülm saren:
Voll-dea-Hamma! Nüscht füa schwache Nerven, sarick Ihn. Aba toll, sollten Se unbedingt kieken ann 21.5. 07. Und ick schwöa Sie, Se jehen jarantieat in Ian janzen Lehm hintahea nich mea freiwillich uffn Feansehturm ruff. Voll jruselich. Un dettet da jleich an Anfang so dolle brennt, det liecht an den sojenannten Feuasprung, det hat mia dea Drehbuchautoa höchstpasönlej eakleat. Haick ma nämlej echt jewundat drüba, aba det jibtet in echt, wa.
Ja, un echt waan ehmt ooch de Schauspielas! Stelln Se sich voa, ick hab den Benni vonne Linnstraße jesehn! Der is ja schon lange doot, wa, dea Benni, aba ßun Jlück dea Christian Karmann nich, dea afreut sich besta Jesundheit, sonst hätta ja ooch den Feuafülm jetze nich machen könn, wa? Aba, dettie Müllan ihn uff Benni anjesprochen hat – dea Aaaame! Det klebt an ihn, un ea württie Rolle nich mea los, wa. Andraseits waret ja kuhl von die Müllan, dettie sich übahaupt jetraut hat, den anßusprechn. Den Klaus Jott, mit den hättick mia ja jern untahalten, wa, aba ick wa ville ßu schüchtan daßu. Na, vlei neechstema.
Soll sich die Müllan den Liebhaba ma schön waamhalten. Un denn kommick mit uffde neechste Premjeere, so waa ick Erna Pachulke heiße.



*First we take Manhattan, then we take Berlin, Leonard Cohen
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Und wie immer liegen alle Rechte © bei der Autorin Petra A. Bauer

Pro7 Inferno Flammen über Berlin Fernsehturm Wiedemann & Berg

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